Die Begleitumstände haben uns mehr oder weniger dazu „gezwungen“, unser geliebtes Herbst-Domizil nun schon im Frühjahr aufzusuchen…es gibt Schlimmeres! 🙂
Also denn, verabschieden wir uns mal für ein paar Tage und genießen:
Es wurde einfach mal wieder Zeit…köstlichste überbackene Tortellini zuzubereiten. Dazu kam, dass wir von einer Familienfeier noch Tortellini mit Käsefüllung übrig hatten. Zur Feier gab es Tortellini alla panna. Allerdings hatten wir es wohl mal wieder zu gut gemeint und zu viele Tortellini. Also haben wir die „überschüssigen“ Tortellini für unser „al forno“ verwendet. Dazu noch ein paar gebraten Champignons und ein kleines bisschen Speck…köstlich!
Der kleine, feine Bruder des Rindertatars/Beef Tatar 🙂 Beim Zuschneiden der „Kalbs-Medaillons“ stellt sich die Frage: „schneiden wir noch 2 oder 3 Medaillons mehr, die wir dann doch nicht gegessen kriegen, oder…“ Genau, da kam uns die Idee, eben keine weiteren Medaillons zu schneiden, sondern das „Reststück“ des Filets zu einem feinen Tatar zu verarbeiten. Gute Idee!
Wir haben uns reichlich Mühe gegeben, die Ostereier alle in grüner Soße zu „verstecken“…alle haben wir nicht geschafft. Gut so, denn so ist u. a. eins für dieses Blumenkohlgemüse nach polnischer Art übrig geblieben! Aber, gute Nachricht für alle, die schon alle Ostereier „verbraucht“ haben, wir sind überzeugt davon, dass es nicht nur mit Ostereiern schmeckt! 🙂
Und schon wieder…neigten sich die Brotvorräte dem Ende entgegen. Dagegen muss natürlich etwas getan werden! Vor längerer Zeit haben wir dieses Krustenbrot (damals „doppelt gebacken“) schon einmal mit Molke, die bei der Herstellung von Käse übrig blieb, gebacken. Dieses Mal mit leicht verändertem Rezept und Buttermilch anstelle Molke. Ergebnis: kann sich sehen lassen! 🙂
Alles sollte immer passen…nicht nur die Kleider oder die Faust aufs Auge, nein, auch das Essen zum Wetter 🙂 Da draußen strahlender Sonnenschein und von dem angekündigten, die Sonne verschleiernden Sahara-Staub, nichts zu sehen war, musste es dazu natürlich auch ein super leckeres Essen geben… 🙂 Wir haben uns die größte Mühe gegeben…und waren, wie wir fanden, auch sehr erfolgreich!
Noch ein kleiner – verspäteter – Bei- bzw. Nachtrag vom Buffet des Osterbrunchs. Diese „Deko“ sieht nicht nur nett aus, sie kann auch genossen werden…na ja, bis auf die Eierschalen 🙂 Gesehen haben wir sie bei „leckerschmecker.me“.
Zu dem Rinderfilet „Französische Art“, das auf große, wenn auch geteilte Resonanz gestoßen ist, gab es noch ein leckeres „Pfeffersößchen“, welches wir beinahe vergessen hätten…aber nur beinahe! 🙂
Die Natur ist im Moment dabei geradezu „zu explodieren“. Alles spießt, wächst und gedeiht im Rekordtempo. Speziell bei den Wildkräutern ist jetzt die beste Zeit um sie zu genießen…soweit sie denn genießbar sind 🙂 Aber, wenn es auch schwer zu glauben ist, ein sehr leckeres und sehr gesundes Wildkraut sind die Brenn(n)essel! Okay, man sollte sie vielleicht nicht roh und „ungeschützt“ genießen 🙂 aber entsprechend zubereitet verfeinern sie viele Gerichte. Wir haben uns hier dazu entschlossen, die Füllung von Maultaschen durch sie „zu pimpen“. Eines noch in eigener Sache: es schmerzt, die deutsche Sprache so verhunzt zu sehen, deshalb bringen wir es einfach nicht übers Herz die gute alte Brennessel mit drei aufeinander folgenden „n“ zu „vergewaltigen“, deshalb das dritte (unangemessene) „n“ in Klammern! Es gibt sicherlich „Ungereimtheiten“ in der deutschen Sprache bzw. Schrift, die bereinigt gehören, aber dann sollten die wirklich wichtigen Sachen bereinigt werden und eindeutige Regeln, wie z. B. „keine drei Konsonanten vor einem Vokal, auch wenn sie für „Nicht-Germanisten“ nicht sofort verständlich erscheinen, nicht mutwillig gekillt werden!
Bevor es vergessen geht, hier auch noch die Polenta, die es zu der „Ente à l’Orange“ gab. Durch den Rosmarin hatte die Polenta ein schönes, würzig-intensives Aroma, das gut zu der Orangensauce der Ente passte.