
Wir hatten noch 2 Scheiben Kalbsleber und überlegt, was man damit machen kann. Auf „Berliner Art“ hatten wir keine große Lust, da kam uns diese Idee.
So lecker, wird es jetzt sicher häufiger geben!
Wir hatten noch 2 Scheiben Kalbsleber und überlegt, was man damit machen kann. Auf „Berliner Art“ hatten wir keine große Lust, da kam uns diese Idee.
So lecker, wird es jetzt sicher häufiger geben!
Wir essen sehr selten Kalbfleisch, aber wenn es denn mal etwas ganz Besonderes zu feiern gibt, dann…
WeiterlesenManche lieben sie, andere gar nicht. Wir lieben sie, allerdings sollte man sie nicht zu häufig essen. Aber wenn es sie gibt, dann am liebsten vom Kalb oder vom Lamm.
Schon sooooo lange wollten wir mal wieder eine gefüllte Kalbsbrust machen, jetzt hat es eeeennndlich gepasst.
Eines ist sicher, so lange warten wir nicht nochmal!
Wir essen nur selten Kalbfleisch, aber als ich dieses Filet habe liegen sehen, konnte ich nicht widerstehen.
Und wenn schon Kalb, dann…
Vor gefühlt „ewigen Zeiten“ haben wir erstmals Zunge – damals Rinderzunge – in Madeira-Sauce zubereitet.
Seit „dem erstem Mal“ haben wir dieses Gericht schon einige Male wieder holt…kein Wunder, so gut, wie es uns schmeckt 🙂
Nun haben wir uns aber erstmals an gepökelter Kalbszunge versucht. Beim ersten Verkosten der „nackten“ Kalbszunge war uns sofort klar, mit was wir sie „verheiraten“ werden…genau mit unserer Madeira-Sauce!
Rinderzunge pökeln wir schon öfters, aber bei der Kalbszunge war es unsere Premiere.
Aber so, wie sie geschmeckt hat, wird es garantiert noch viele weitere „Aufführungen“ geben!
Und genau betrachtet, ist es wirklich wenig Aufwand eine Zunge, egal ob Kalb oder Rind, zu pökeln und zu kochen, aber der Genuss anschließend ist einfach grandios!
‚Echte‘ Leber „Berliner Art“ wird immer aus Kalbsleber zubereitet.
Na gut, so ganz ‚echt‘ ist sie auch nicht, denn dazu müssten die Äpfel in Scheiben gebraten werden. Wir bevorzugen (meist) die schnelle und weniger aufwändige Variante mit Apfelstücken.
„Sous vide“ oder „Sous vide-garen“ bedeutet nichts anderes, als das Gargut unter Vakuum bei niedrigen Temperaturen über einen langen Zeitraum garen. Damit ist Sous vide-garen eine spezielle Variante des Garens bei Niedrigtemperatur.
Während das „gewöhnliche“ Garen bei Niedrigtemperatur im Backofen bei Temperaturen von mehr oder weniger knapp unter 100 Grad geschieht, liegt die Temperatur beim Sous vide-garen weit darunter.
Je nach Gargut liegt die Temperatur zwischen knapp unter 50 Grad bis rund 80 Grad. Damit bei diesen Temperaturen überhaupt ein „Garen“ stattfindet, muss für eine bessere Wärmeleitung gesorgt werden. Da Luft (Backofen) ein sehr schlechter Wärmeleiter ist, verwendet man beim Sous vide-garen Wasser.
Das Gargut kommt also in ein Wasserbad und wird dort bei sehr konstanter Temperatur gegart. Die Wasser-Temperatur wird so gewählt, dass sie nur minimal (~ 0,5 Grad) über der gewünschten/zu erreichenden Kerntemperatur des Gargutes liegt. Damit diese Kerntemperatur mit nur minimal größerer „Außentemperatur“ erreicht werden kann, bedarf es eben recht langer Zeit…
Wichtig ist, dass die Temperatur des Wasserbades keinen großen Schwankungen unterworfen ist.
Für die ersten Versuche des Sous vide-garens, haben wir Gargut gewählt, welches recht schnell gar wird: Fisch. Dieser garte in rund 20 Minuten. So lange kann man schon mal mit einem Thermometer und einem Messbecher mit kaltem Wasser bewaffnet, neben dem Kochtopf stehen. Aber 8 1/2 Stunden…
Für solche „Fälle“ sollte man sich auf jeden Fall einen „Sous vide-garer“ zulegen.
Im Handel gibt es Geräte, je nach Leistung/Ausstattung, bereits ab 50 bis 60 Euro.
Bei diesem Kalbsbraten haben wir versucht, den „großen Nachteil“ des Sous vide-garens, die fehlenden Röstaromen, dadurch zu umgehen, dass wir ihn vor dem Sous vide-garen angebraten haben. Dies ist uns großteils auch gelungen.