Warum der Name „Osterhackbraten“? Eigentlich ist es ja sogar ein „doppelter Osterhackbraten“! Erstens haben wir als Füllung die Eier verwendet, deren Schalen beim Kochen (für das Färben der Ostereier) Schaden genommen haben und zweitens, weil der Hackbraten für unser Osterbuffet war.
Frischling, Klappe: die Zweite… Nachdem uns das Gulasch vom Frischling schon super geschmeckt hat, waren unsere Erwartungen an das nächste Stück vom Frischling nicht gerade gering, aber selbst diese wurden noch übertroffen!
Wenn man Zeit hat, dann kann man diese ruhig auch mal in der Küche verbringen…noch dazu, wo an die Sauce nur 250 ml Rotwein kommen und der Rest ja nicht „umgehen“ soll 🙂
Heute haben wir einen kleinen Ausflug ins östliche Mittelmeer gemacht. Allerdings haben wir das Wildschweinhackfleisch von hier mitgebracht, da wir nicht sicher waren, ob es das „vor Ort“ auch gibt 🙂
Die Haxen sind bei fast jedem Tier eines der besten Stücke zum Schmoren. Und genau deshalb haben wir diese von unserem Wildschwein für sonntags reserviert! Da hat man zum einen Zeit für die Zubereitung und zum anderen für den Genuss.
Nach 2 Jahren warten kam doch noch die gute Nachricht: unser Jäger hat einen Frischling für uns erlegt! Beim Zerlegen und Portionieren haben wir gleich eines der, wie wir finden, besten Stück beim Schwein, wie auch bei seinem wilden Bruder, den Hals/Nacken, beiseitegelegt. Der musste gleich zubereitet werden. Zur Info: als Frischlinge werden alle Wildschweine im ersten Lebensjahr bezeichnet! Nicht nur die Ferkel mit ihrem braunen Fell mit den gelblichen Streifen! Dieses Fell verlieren die Ferkel mit 3 bis 4 Monaten und bekommen dann das typisch braune Fell. Unser Frischling hatte 15 Kilo.
Geschmorte Zwiebel in Frikadellen kennt man ja, warum nicht auch mal gebratene Speckwürfel? Verleiht den Frikadellen etwas „Biss“ und macht sie kräftiger im Geschmack.