Wildschweinbratwurst „Waidmann“ – DIY

Wildschweinbratwürste haben wir schon mehrfach gemacht, siehe Wildschwein-Bratwurst, Wildschwein-Bratwurst DIY- reloaded und Wildschwein-Bratwurst (rein aus Wildschweinfleisch) – DIY. Heute haben wir es mal wieder mit einer neuen Geschmacksrichtung versucht…und, wie wir finden, Erfolg gehabt.
Uns schmeckt sie sehr lecker!

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Wildschwein-Bratwurst DIY- reloaded

Wir hatten doch Wildschwein von „unserem“ Jäger bekommen…
Wildschweinfleisch an sich ist ja ein herrlich aromatisches Fleisch, also nicht nur bestens geeignet um Braten, Gulasch, Schnitzel usw. daraus zu machen, nein, auch für eine super leckere grobe Bratwurst! Und die schmeckt sowohl aus der Pfanne wie auch vom Grill.

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Rostbratwürstchen „Nürnberger Art“ – DIY

Wo wir doch schon mal dabei waren neue Wurstsorten zu erproben, da haben wir uns auch gleich noch an eine Sorte gewagt, die schon länger auf der „To-Do-Liste“ steht, die Rostbratwürstchen „Nürnberger Art“.
Bei der Suche nach entsprechenden Rezepten fiel uns auf, dass es wohl zwei Lagen gibt, die, die sie mit und die anderen, die sie ohne Zwiebeln machen. Wir haben uns für die Variante mit Zwiebeln entschieden und sind auch sehr froh darüber, denn so schmeckt sie uns richtig gut!

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Laotische Bratwurst („Sai Gok“) – DIY

Nein, das ist kein Schreibfehler, es sollte nicht „Chaotische Bratwurst“ heißen! 🙂
Dieses Bratwurstrezept stammt wohl aus dem südostasiatischen Laos, zumindest lassen das die Gewürze vermuten.
Diese Bratwürste schmecken so ganz anders, als das, was wir hier unter „Bratwurst“ verstehen, exotisch, interessant, „neu“, aber keinesfalls schlecht.
Gesehen haben wir das Rezept bei „altmarkbbq.de“.

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Chorizo fresco

Wir haben in letzter Zeit offensichtlich Gefallen an Chorizo gefunden. Nicht an der salamiartigen Hartwurst, sondern an der „frischen“, bratwurstartigen spanischen Paprikawurst.
Ja, und wie das so ist, einmal kauft man diese Chorizo und sie schmeckt „gar nicht so schlecht“ und dann wieder ist sie „nicht genießbar“.
Tja, und wer uns kennt, der weiß, welche Konsequenzen wir daraus ziehen…
…und hier ist sie, unsere erste selbstgemachte Chorizo fresco.
Und eines können wir verraten, sie ist nicht schlechter als die beste, die wir bisher gekauft haben!

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Bärlauch-Bratwurst II

Der Bärlauch sprießt…und unser Appetit darauf auch 🙂
Also haben wir mal „auf die Schnelle“ wieder ein paar Bärlauchwürstchen gemacht.
Im Gegensatz zum letzten Mal haben wir noch etwas mehr Bärlauch verwendet und dafür das Muskat weggelassen.
Normalerweise würden wir für diese Würstchen Schweineschulter als Fleisch verwenden, da wir aber nur eine kleine Portion (25 Würstchen) gemacht haben, haben wir einen Schweinenacken dafür verwendet.

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Kartoffelwurst – DIY

Das Rezept zu dieser „Bratwurst“ stammt aus dem Vogelsberg.
Ursprünglich geht die Verwendung von Kartoffeln in der Wurst auf „Notzeiten“ zurück, in denen man nicht so viel Fleisch hatte und es deshalb „strecken“ musste.
Aber auch aus der Not heraus können sehr leckere Rezepturen entstehen – man denke nur an Baguette, dem in solch bitteren Zeiten in Ermangelung von genügend Weizenmehl, Bohnenmehl zugesetzt wurde, was heute für uns den „typischen Baguette-Geschmack“ ausmacht.

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Wildschwein-Bratwurst (rein aus Wildschweinfleisch) – DIY

 

Wir haben vor „geraumer Zeit“ (2012 war das 🙂 ) schon einmal Wildschwein-Bratwurst gemacht. Diese war sehr lecker. Allerdings mussten wir diese, da das damalige Wildschwein sehr mager war, mit Speck vom normalen Hausschwein zubereitet.
Dieses Mal war das Wildschwein kein „Model“ (sprich: Hungerhaken), nein es hatte „etwas Speck auf den Rippen“ und so haben wir die Bratwurst rein aus Wildschweinfleisch zubereitet.
Ja nee, is klar, dass diese Würste doch etwas intensiver nach Wildschwein schmecken…aber (wild-)saulecker 🙂

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Grobe Bratwurst fränkische Art

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Ich weiß schon, was jetzt wieder kommt: die „Fränkische Fraktion“ wird lautstark bemängeln, dass in Bratwurst fränkischer Art unweigerlich Kümmel rein muss.
Jungs und Mädels: ihr könnt ja gerne die Wurst mit Kümmel „verschandeln“, aber in unsere hessische „fränkische Bratwurst“ kommt mir kein Kümmel rein!!!
Im Ernst: „fränkisch“ bedeutet in der Regel schon, dass Kümmel in das entsprechende Gericht hinein kommt, da wir aber Kümmel absolut nicht mögen, lassen wir ihn weg. Wer in mag, kann in ja gerne zur Wurst geben, aber wie viel dann hinein muss, dazu können wir nichts sagen, da wir ihn nicht verwenden.
Aber „Fränkische Art“ bedeutet nicht nur Kümmel, es bedeutet für uns vor allem, dass die Bratwurst nicht frisch, sprich: roh, auf den Grill bzw. in die Pfanne kommt, sondern dass sie direkt nach der Herstellung „gebrüht“ wird.
Dieses Brühen geschieht in 75 Grad warmen Wasser (Wurst kann direkt ins heiße Wasser gegeben werden); je Millimeter Darmdurchmesser („Kaliber“) werden die Würste 1 Minuten gebrüht. Also Darm Kaliber 15 = 15 Minuten, Kaliber 25 = 25 Minuten usw.
Wir verwenden Schweinedarm Kaliber 28/32 (Darmdurchmesser mind. 28 und höchstens 32 mm), also haben wir die Wurst 30 Minuten gebrüht.

So, nun aber zu der Wurst: es ist genau das eingetreten, was wir uns von der Wurst versprochen hatten; sie ist unglaublich zart und super saftig.

Zutaten

Fleisch:

  • 45% Schweineschulter, mager
  • 38% Schweinehals, durchwachsen
  • 17% Rückenspeck

Gewürze je kg Fleischmasse:

  • 14 g Salz
  • 4 g Pfeffer
  • 4 g Röstzwiebeln, trocken geröstet
  • 0,7 g Majoran
  • 2,75 g Knoblauch (1 Zehe)
  • 0,3 g gemahlenen Koriander
  • 0,5 g Traubenzucker
  • 80 ml eiskaltes Mineralwasser mit Kohlensäure

Wer Kümmel mag, kann natürlich auch Kümmel dazu geben. Eigentlich gehört er an die Bratwurst „Fränkische Art“, aber wir mögen Kümmel nicht, weshalb wir darauf verzichtet haben.

Zubereitung:

Etwa 2/3 des Fleisches und Specks durch die 4,5 mm-Scheibe, das restliche Drittel durch 3 mm-Scheibe des Fleischwolfes mahlen.

Alle Zutaten zur Fleischmasse geben und gründlich mischen – so lange, bis die Masse eine gute Bindung hat.

In Därme – wir: Bratwurstdarm Kaliber 28/32 – abfüllen; auf die gewünschte Länge abdrehen.

Die Würste nun in heißes Wasser geben und je mm Darmdurchmesser 1 Minute bei 75 Grad brühen.

Wir haben die Würste 30 Minuten bei 75 Grad gebrüht.

Danach die Würste in möglichst kaltes Wasser geben – dieses, falls erforderlich/wenn es warm wird, wechseln.
Die Würste bis sie handwarm sind im kalten Wasser lassen.

Der Anschnitt (in kaltem Zustand):

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So, nun ist unser Trio komplett:
links Salsicce, in der Mitte die „Fränkischen“ und rechts die Apfel-Thymian-Bratwurst.

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