Eingelegte Bärlauchsamen

Der Bärlauch: es ist schon fast unglaublich, was man mit bzw. aus diesem tollen „Wildgemüse“ alles machen kann!
Wer sich für Rezepte „mit“ Bärlauch interessiert, der dürfte bei uns reichlich fündig werden.
Aber wir selbst sind nun auf eine neue Verwendungsart gestoßen, was man „aus“ Bärlauch, hier den Samen machen kann!
Eines können wir auch schon verraten, neugierig wie wir sind, haben wir die ersten der eingelegten Samen schon in einem Kräuter-Dip verwendet: „formidable“!
Und so müssen wir jetzt zusehen, dass wir noch einige Blütendolden mit Samen finden, bevor der Samen aus- bzw. abgefallen ist!

Zutaten:

  • 1 gute „Handvoll“ Bärlauchsamen
  • 1 1/2 EL Salz
  • 1 1/2 EL Zucker
  • 150 ml Essig, 10% Säure
  • 2 Lorbeerblätter

Wissenswertes:

Der Bärlauch (Allium ursinum) ist eine essbare (und sehr gut schmeckende 🙂 ) Wildpflanze.
Er gehört zu der Gattung „Allium“, sprich dem Lauch.
Er ist ein weitverbreitetes, früh austreibendes Wildgemüse.
Essbar sind nicht nur seine jungen Blätter, die man pur genießen oder z. B. zu einem „Bärlauchsalz“, „Bärlauchsenf“ oder vielem anderen verarbeiten kann, auch die Knospen-/Blütenansätze lassen sich zu sogenannten „Bärlauchkapern oder zu einem „Bärlauchblüten-Pesto“ verarbeiten.
Aber selbst damit ist noch lange nicht Schluss 🙂
denn auch die aus den Blüten hervorgehenden Samen lassen sich, in Sud oder Öl eingelegt noch wunderbar in der Küche verwenden.

Zubereitung:

Die Dolde mit den Früchten gründlich waschen und gut abtropfen lassen.
Die Früchte von Hand oder mittels einer Gabel von der Dolde trennen.
Die Samen mit dem Salz vermischen, abdecken und 12 Stunden („über Nacht“) ziehen lassen.
Die entstandene Flüssigkeit abgießen.
Die Samen mit Zucker, Essig und den Lorbeerblättern in einen Topf geben und erhitzen.
Alles 2 bis 3 Minuten köcheln lassen.
Topf vom Herd nehmen und die Samen samt Flüssigkeit in (kleine) Gläser abfüllen; verschließen.

Die eingelegten Samen mindestens 3 Tage durchziehen lassen.

Geöffnete Gläser im Kühlschrank aufbewahren.

Die Samen lassen sich ähnlich eingelegte Kapern verwenden, haben aber natürlich einen intensiveren „Knoblauchgeschmack“.

Im Bildvordergrund, unten: Dolden mit Samen.

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