Linseneintopf mit gepökeltem Eisbein

Es ist, zumindest kalendarisch, Winter.
Und was braucht man im Winter?
Richtig, etwas was so richtig das Herz berührt und von innen wärmt.
Was gibt es da besseres als einen schönen, herzhaften Eintopf?

Zutaten:

• 1 gepökelte Schweinshaxe/Vordereisbein (Haspel)
• 100 g Wurzelgemüse
• 1 Lorbeerblatt
• 4 Wacholderbeeren
• 1 Gewürznelke
• 2 Pimentkörner
• 6 schwarze Pfefferkörner
  
• 250 g Tellerlinsen
• 1 EL Butter
• 1/2 Zwiebel
• 1 Knoblauchzehe
• 350 g Kartoffeln, Nettogewicht
• 60 g Karotten/Möhren, Nettogewicht
• 60 g Sellerie, Nettogewicht
• 1 EL Weißweinessig
• 1 Lorbeerblatt
• Salz
• Pfeffer, frisch gemahlen
• ca. 1.200 ml Kochwasser vom Haspel/Vordereisbein
• 1 EL gehackte, glatte Petersilie

Zubereitung:

Den gepökelten Haspel (wenn selbst gepökelt, nicht abwaschen!) in einen Topf geben und mit ca. 2 1/2 Liter Wasser übergießen. Der Haspel sollte „gerade so“ unter Wasser sein.

Wurzelgemüse, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Gewürznelke, Pimentkörner und Pfefferkörner mit ins Wasser geben.
Das Wasser zum Kochen bringen und den Haspel sanft köchelnd in 2 1/4 bis 2 1/2 Stunden garen.
Den Haspel aus dem Wasser nehmen und etwas abkühlen lassen.
Am besten noch warm das Fleisch vom Knochen lösen.

Die Tellerlinsen in etwa 1 Liter kaltem Wasser für 4 Stunden einweichen.
Danach das Wasser abgießen.

Zwiebel und Knoblauch fein würfeln.
Kartoffel in ca. 8 mm-Würfel, Karotten/Möhren und Sellerie in 4- bis 5 mm-Würfel schneiden.
Kochwasser vom Haspel absieben und auffangen.

In einem Topf die Butter erhitzen.
Die Zwiebel darin glasig dünsten.
Knoblauch, Sellerie und Karotten in den Topf geben und 2 Minuten rösten.
Linsen dazu geben.
Weißweinessig und Lorbeerblatt in den Topf geben.
Alles mit so viel Kochwasser vom Haspel ablöschen, dass die Linsen fingerbreit mit Brühe bedeckt sind.
Alles zum Kochen bringen, ohne Deckel 15 Minuten sanft köcheln lassen.
Dabei immer wieder, wenn die Linsen aus dem Wasser schauen, eine Suppenkelle Brühe dazu geben.

Nach den 15 Minuten die Kartoffelwürfel in den Topf geben und alles weiter ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind.

In der Zwischenzeit so viel Fleisch von der Haxe in Würfel schneiden, wie gewünscht, wir haben 350 g gewürfelt.

Am Ende der Garzeit das Fleisch in den Linseneintopf geben und kurz erhitzen.
Petersilie dazu geben und unterrühren.
Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Lorbeerblatt aus dem Eintopf entfernen und servieren.

So, nun, „ordentliche Portion“…

oder „lieber klein und fein“?

Die Truppe von „Wir retten was zu retten ist“, ist mal wieder aktiv und hat sich dieses Mal der Rettung von „Eintöpfen“ verschrieben.

Kurz zur Erklärung: es geht darum, zu zeigen, dass man „Fertigprodukte/-gerichte“ auch selbst herstellen kann. Mit wenig Aufwand erhält man Ergebnisse, die den Fertigprodukten in nichts nachstehen, meist sogar viel besser schmecken, auf jeden Fall von besserer Qualität und oft auch noch günstiger sind.

Da sind wir natürlich dabei!

Wir haben uns der Rettung vom „Linseneintopf“, speziell dem „Linseneintopf mit gepökeltem Eisbein“ angenommen.
Linseneintöpfe gibt es ja in Hülle und Fülle als Fertigprodukte/Konserven zu kaufen, aber so lecker wie unserer sind sie sicher nicht! 

Und was unsere lieben Mitstreiter sich zur Rettung haben einfallen lassen, das findet Ihr hier:

Brittas Kochbuch – Grünkohltopf mit Chorizo und Aprikosen
Cakes, Cookies and more – Chili con Carne
Brotwein – Kartoffelsuppe mit Würstchen
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Fischsuppe für die Rettungstruppe
CorumBlog 2.0 – Klassischer Erbseneintopf
Kaffeebohne – Graupensuppe