Surschnitzel

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Nachdem wir nun schon einige Male von diesem „Phänomen Surschnitzel“ gehört und gelesen haben, mussten wir es doch auch einmal ausprobieren. Soweit wir wissen, ist das Surschnitzel vor allem in Österreich und teilweise auch in Bayern recht bekannt. Hier bei uns in Hessen kennt man das praktisch überhaupt nicht – es sei denn, aus dem Urlaub. Wenn wir es also nachkochen wollen, dann heißt das mal wieder: selber machen. Kein Problem… 🙂

Vorbereitungszeit 2 bis 3 Tage!!

Zutaten:

  • 4 Schweineschnitzel
  • 750 ml Wasser
  • 60 g Pökelsalz
  • 8 g Zucker
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Wacholderbeeren
  • 1 kleine Gewürznelke
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • 2 Eier
  • 4 EL Mehl
  • Paniermehl/Semmelbrösel
  • Fett zum Backen der Schnitzel (wir: 1/2 Butterschmalz, 1/2 Olivenöl)

Zubereitung:

Wasser, Pökelsalz, Zucker Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Gewürznelke in einen Topf geben und aufkochen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Wenn das Wasser auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, dieses zusammen mit den Schnitzeln in einen Gefrierbeutel geben. Möglichst die gesamte Luft aus dem Gefrierbeutel entfernen und diesen fest verknoten.

Zur Sicherheit legen wir den Gefrierbeutel immer noch in eine Schüssel.

Gefrierbeutel für 2 bis 3 Tage in den Kühlschrank stellen; möglichst einmal täglich wenden.

Die Schnitzel aus dem Sud/der Pökellake nehmen und trocken tupfen.
Mit Pfeffer – wer mag, auch mit edelsüßem Paprikapulver – würzen.

Kein Salz mehr verwenden!

Als erstes in Mehl wenden, überschüssiges Mehl leicht abklopfen, danach durch die verquirlten Eier ziehen und als letztes in den Semmelbröseln panieren.

In reichlich Fett – „schwimmend“ – von beiden Seiten schön braun backen.

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Bei uns gab es dazu „Sellerie-Kartoffel-Püree“ und „Blattspinat“.

Unser Beitrag zu Sinas “Montagsschweinereien”

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4 Gedanken zu “Surschnitzel

  1. Jürgen Nadolski 12. April 2019 / 7:48

    Früher gab es in jeder Speise gaststätte in Frankfurt/M Ripple mit Kraut u. Brot. Das Ripple war ein gepökeltes Schweinekotelett „nature „

    • cahama 12. April 2019 / 7:57

      Ripple? Habe ich noch nie gehört, Hört sich aber irgendwie Schwäbisch an.

    • Ullrich Nebenhoffer 15. Februar 2020 / 0:37

      Rippsche mit Kraut – kennt jeder Frankfurter, mein Gott!

      • cahama 15. Februar 2020 / 6:07

        Ja, klar, aber ich habe den Ausdruck „Ripple“ noch nicht gekannt/gehört.

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