Geflügelbrühe

Es war mal wieder an der Zeit unsere Bestände an Geflügelbrühe aufzufüllen.
Eigentlich wollten wir das schon vor unserem Urlaub machen, aber wie so oft, lief uns die Zeit davon.
Also habe wir uns aus dem herrlichen Elsass ein „Hühnchen“ mitgebracht und haben es zuhause dann „baden geschickt“ :).

Treue Leser wissen es sicherlich, wir arbeiten bei Brühe gerne mit Geflügelbrühe, auch bei Gerichten, wo andere meist Gemüsebrühe verwenden, nutzen wir eine, eventuell leicht verdünnte, Geflügelbrühe.
Vor „ewigen Zeiten“ bereits, haben wir einmal dokumentiert, wie wir eine Hühner-/Geflügelbrühe zubereiten.
Mittlerweile haben wir das Rezept etwas „verfeinert“.
Aus diesem Grund hier „mal wieder“ unser Rezept für eine „ordentlich geschmackige“ Geflügelbrühe.

Zutaten:

  • 1 Bio-Suppenhuhn, dieses hatte 950 g
  • 1 Zwiebel, mit Schale!
  • 200 g Wurzelgemüse
  • 2 Stiele Staudensellerie
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 15 Pfefferkörner
  • 1 Gewürznelke
  • 4 Wacholderbeeren
  • 3 Pimentkörner
  • 1 Lorbeerblatt, frisch
  • 1 Stiel/Blatt Liebstöckel
  • Salz
  • 1 1/2 bis 2 Liter Wasser

Zubereitung:

Zwiebel halbieren und im Suppentopf, auf den Schnittflächen liegend, anrösten.
So viel Wasser angießen, dass das Suppenhuhn dann „ganz bequem im Wasser schwimmen kann“.
Das Suppenhuhn und alle anderen Zutaten in den Topf geben.

Alles zum Kochen bringen.
Deckel auflegen, Hitze so weit reduzieren, dass es nur noch sanft kocht.

Auf der Oberfläche der Brühe bildet sich am Anfang des Kochens Schaum, diesen sollte man abschöpfen, da er sonst die Brühe trüb färbt!

Je nach Gewicht und Alter des Suppenhuhns, dieses 2 bis 2 3/4 Stunden kochen lassen.

Suppenhuhn aus der Brühe nehmen und etwas abkühlen lassen.

Das Suppenhuhn nun nach Belieben verwenden, z. B. für Hühnerfrikassee, Hühnchen-Reis-Eintopf, Curry-Hühnerfrikassee

So viel Suppenhuhn, wie wir Brühe benötigen, verzehren wir nicht…sehr zur Freude unseres Hundes.
Aber dem Lieben sei auch ab und zu etwas besonders Leckeres gegönnt. Er jedenfalls weiß es zu schätzen!

Die Brühe durch ein feines Haarsieb abgießen, das „Gemüse usw.“ entsorgen.
Die Brühe, evtl. noch etwas einreduziert, füllen wir dann in Eiswürfelformen und frieren es ein.
So können wir es dann, beliebig portioniert, verwenden.

6 Gedanken zu “Geflügelbrühe

  1. DirkNB 7. Mai 2023 / 14:39

    Kann ein Huhn mit unter 1 kg schon ein Suppenhuhn sein? Vor allem, wenn es auf die Brühe ankommt? Meine besten Erfahrungen habe ich mit Hühnern gemacht, die >5 kg lagen (ich nahm aus Kapazitätsgründen aber nur ein halbes). Zugegeben, das sanfte Köcheln, dass mehr ein Ziehen als ein Köcheln war, zog sich über 5-6 Stunden, aber die Brühe … Mmmhh. 😉

    • cahama 8. Mai 2023 / 6:10

      Wir haben das Huhn bzw. Suppenhuhn aus Frankreich mitgebracht. Dort werden von den meisten Bauern (konventionell und Bio) nicht die hier bei uns verbreiteten asiatischen Rassen von Hühnern gezüchtet (kleiner/flacher, dickere Brust, fleischiger), sondern „Landhühner“ (schlanker, höherer Gang/Stand, leichter, flachbrüstiger). Diese Hühner werden bei weitem nicht so groß und schwer wie die hiesigen, haben aber aromatischeres Fleisch.
      Diese Hühner haben, wenn sie als
      „(Mast-)Hähnchen“ gezogen werden, gerade mal ein Gewicht von ca. 1,2 kg. Die „ausgemergelten“ Lege-/Suppenhühner haben ein Gewicht von max. 1 kg.

      • DirkNB 8. Mai 2023 / 12:12

        Gut zu wissen. 😉 Ich hatte schon eine Brühe aus Grillhähnchen befürchtet. 😉 Geht auch, ist nur anders.

      • cahama 9. Mai 2023 / 5:41

        Was denkst du von uns? 🙂

      • DirkNB 9. Mai 2023 / 22:08

        Nix, ich kenne Euch ja nicht. 😉

      • cahama 10. Mai 2023 / 8:06

        🙂

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