Glühwein-Gelee

Zur Vor-/Weihnachtszeit gehört er so selbstverständlich dazu wie Lebkuchen, Plätzchen und Nüsse.
Dann lief uns da eine Anzeige über den Weg, die „Glühwein-Pudding“ anpries.
Klar, warum Glühwein immer nur in flüssiger Form genießen?
Da wir schon keinen fertigen Glühwein kaufen (besser: selbst gemacht!), werden wir einen Teufel tun und Glühwein-Pudding kaufen!

Zutaten:

  • 0,7 l trockenen Rotwein; wir: Dornfelder *)
  • 1 Zimtstange
  • 2 Nelken
  • 1/2 Bio-Orange
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Kardamomkapsel
  • 12 Granatapfelkerne einschl. der sie umgebenden Samenhüllen („Gallert“) 
  • 1 Sternanis
  • 1 TL Honig
  • 3 leicht gehäufte EL braunen Zucker (Demerara)
  • 8 Blatt rote Gelatine

Zubereitung:

Rotwein in einen Topf geben.
Kardamomkapsel mit einem Messerrücken „andrücken“, so dass sie aufplatzt; Die Samenkörner daraus zum Rotwein geben.
Die Bio-Orange in 6 bis 7 mm-Scheiben schneiden, die Scheiben, die Fruchtfleisch enthalten, in den Topf geben.
Vanilleschote halbieren, Mark heraus kratzen, beides zum Rotwein geben.

Alle restlichen Zutaten ebenfalls in den Topf geben.

Deckel auflegen und den Rotwein nun langsam erhitzen, bis er etwa 65 bis max. 70 Grad hat.
Mindestens 20, besser 30 Minuten bei dieser Temperatur ziehen lassen.

Die Gelatine mind. 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen.

Den Glühwein durch ein Haarsieb in einen neuen Topf gießen.
Die tropfnasse Gelatine in den noch heißen Glühwein geben, kurz rühren, bis die Gelatine sich aufgelöst hat.

Glühwein in vorbereitete Gläser oder Schalen füllen.
Erst 30 Minuten abkühlen lassen, dann die Gläser/Schalen über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Den Glühwein-Gelee mit einem Klecks Sahne dekorieren und servieren…aber bitte nur Erwachsenen!
Für Kinder nicht geeignet!

Die Truppe von „Wir retten was zu retten ist“, hat sich dieses Mal der Rettung von „(Vor-) Weihnachtlichem“ verschrieben. Da sind wir natürlich dabei.

Und was unsere lieben Mitstreiter zur Rettung von Resten in der Küche beitragen, das findet ihr hier:

Brittas Kochbuch – Aachener Printen
Barbaras Spielwiese – Heidesand mit Zitrone und Rosmarin
Turbohausfrau – Apfeltartelettes
Brotwein – Elisenlebkuchen Rezept – saftige Lebkuchen backen ohne Mehl
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Apfel-Karamell-Cookies
Pane-Bistecca – Vorweihnachtlicher Apfel-Amaretto Kuchen
CorumBlog 2.0 – Haselnuss-Lakritz-Stücke
Kaffeebohne – Baileys Pralinen
Volkermampft – Stollen-Konfekt mit Cranberries und Aprikosen

24 Gedanken zu “Glühwein-Gelee

    • cahama 3. Dezember 2021 / 8:33

      Wenn wir Glühwein zum Trinken machen, hat es noch nie Reste gegeben 🙂
      Diesen haben wir extra morgens gemacht, da war die Versuchung ihn zu trinken noch nicht so groß 🙂

  1. panebis 3. Dezember 2021 / 8:14

    Was fuer eine super Idee, wenn es denn mal Reste von Gluehwein haette… ich hab mal Konfituere damit gemacht, aber nur, weil ich einen Rest versteckt hatte.

    LG Wilma

    • cahama 3. Dezember 2021 / 8:35

      Als wir dieses Gelee probiert haben, kam uns auch die Idee davon ein „richtiges Gelee“ (als Brotbelag) und Gummibärchen zu machen.
      Mal schauen…

      LG Harald

  2. brittak65 3. Dezember 2021 / 8:51

    Für mich klingt das sehr lecker, ich würde allerdings Agar-Agar nehmen.

    Da mein Mann schon keinen Glühwein trinkt, würde er das Gelee vermutlich auch nicht mögen, also lohnt sich die Herstellung leider nicht.

    Liebe Grüße und einen schönen Advent

    Britta

    • cahama 3. Dezember 2021 / 9:53

      Wenn dein Mann keinen mag, dann hast du doch viel mehr davon! Es lohnt sich dann also um so mehr 🙂
      LG Harald

  3. Barbara 4. Dezember 2021 / 10:03

    Hallo Harald,
    Bei dem Titel dachte ich erst an Brotaufstrich, das habe ich nämlich mal gemacht. Aber, wie cool, ein Dessert! Das finde ich klasse, tolle Idee! Das finde ich ideal zu einem vorweihnachtlichen Menü.
    Liebe Grüße
    Barbara

    • cahama 4. Dezember 2021 / 12:49

      Dieses Gelee einen Pudding zu nennen, dazu konnten wir uns nicht durchringen.
      Aber beim Genuss dieses Gelees kam uns auch die Idee es mal als Brotaufstrich zu machen und als Gummibärchen.
      LG und einen schönen 2. Advent
      Harald

      • Barbara (Barbaras Spielwiese) 6. Dezember 2021 / 16:18

        Gummibärchen stelle ich mir auch klasse vor!

      • cahama 7. Dezember 2021 / 7:49

        Auf die Idee kamen wir, als wir das Gelee gelöffelt haben.

  4. Anna C. 4. Dezember 2021 / 12:21

    Toll, Toll,- wie Barbara dachte ich erst an ein Gelee für den Frühstückstisch. So ist das aber was ganz oberfeines….

    • cahama 4. Dezember 2021 / 13:14

      Muss erst wieder in die Pfalz Wein holen, dann können wir auch neuen Glühwein machen…und den dann vielleiht zu einem geistreichen Brotaufstrich verwandeln.
      LG Harald

  5. Brotwein 4. Dezember 2021 / 15:04

    Ich gehöre auch zur Fraktion, die etwas zum Frühstück erwartet hatte. 🙂 Aber warum nicht mal ein Glühwein zum Nachtisch. Schöne Idee.
    Lieben Gruß Sylvia

  6. Katja 4. Dezember 2021 / 19:25

    Hallo Harald,
    ich habe auch erst einen Brotaufstrich erwartet und hatte schon Bedenken, dass der Alkohol beim Erhitzen dann schon flöten gegangen ist.
    Ich werde gespannt verfolgen, ob Euch ein Brotaufstrich oder sogar Gummibärchen gelingen.
    Liebe Grüße
    Katja

    • cahama 5. Dezember 2021 / 7:12

      „Schau mer mal“ 🙂
      Wir haben u. a. das Problem, dass das alles was wir machen, auch gegessen werden muss…
      LG Harald

  7. turbohausfrau 6. Dezember 2021 / 10:45

    Das ist ja eine hervorragende Idee! Das bietet sich ja auch an, wenn man ein gut vorzubereitendes Dessert für Weihnachten sucht.

    • cahama 7. Dezember 2021 / 7:48

      Ja, aber nicht für Kinder. Dann muss man noch eine „entschärfte“ Version machen.

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