Landbrot mit Lichtkornroggen und Sonnenblumenkernen

Einige unserer Mehlvorräte gingen dem Ende entgegen und so mussten wir wieder Mehl bestellen. Wenn schon, denn schon, also gleich noch mal „Lichtkornroggen-Vollkornmehl“ mitbestellt. Warum nicht mal ein bekanntes Brotrezept mit einem anderen Mehl abwandeln?
Als Basis für dieses Brot diente Björns (‚Der Brotdoc‘) „Rustikales Landbrot mit Sonnenblumenkernen“.

Sauerteig:

  • 300 g Lichtkornroggen-Vollkorn
  • 300 g Wasser, warm
  • 45 g Roggen ASG

Hauptteig:

  • 645 g Roggensauerteig
  • 200 g Roggenmehl Typ 610
  • 500 g Weizenmehl Typ 1050
  • 150 g Sonnenblumenkerne
  • 400 g Wasser
  • 18 g Salz
  • 10 g Zucker
  • 5 g Frischhefe

Zubereitung:

Am Vortag die Zutaten für den Sauerteig klümpchenfrei verrühren, abgedeckt bei Zimmertemperatur (20-22 Grad) 12 Stunden reifen lassen.

Am Backtag alle Zutaten bis auf das Salz in die Knetschüssel geben (etwas Wasser zurückbehalten, erst dann zugeben wenn der Teig es benötigt). Zunächst auf kleiner Stufe 2 – 3 Minuten rühren bis sich die Zutaten vermischt haben. Die Geschwindigkeit der Maschine erhöhen und den Teig in ca. 5 – 7 Minuten auskneten. 2 Minuten vor Ende der Knetzeit das Salz zugeben.

Den Teig in eine Schüssel geben, abgedeckt für 90 Minuten zur Gare stellen, dabei nach der Hälfte der Zeit den Teig einmal falten.

Den Teig aus der Schüssel nehmen, rund wirken und mit Schluss nach unten in ein gut bemehltes Gärkörbchen setzen. Jetzt fügt sich eine Gehzeit von ca. 1 Stunde an, in welcher der Teig wiederum abgedeckt wird.

Rechtzeitig den Ofen auf 250 Grad aufheizen.

Das Brot einschießen, trocken anbacken und nach 2 Minuten Schwaden geben. Nach 8 Minuten Schwaden ablassen und die Temperatur auf 210 Grad reduzieren. Das Brot insgesamt 60 Minuten backen.

8 Gedanken zu “Landbrot mit Lichtkornroggen und Sonnenblumenkernen

  1. Schnippelboy 27. Juni 2017 / 8:34

    Was ist anders an Lichtkornroggenmehl,außer daß das Brot heller wird als mit sonstigen Roggenmehl.
    Es ist doch besonders schön dunkles Roggenbrot zu backen

    • cahama 28. Juni 2017 / 4:59

      Ich kopiere dir gerade die Antwort, die ich eben in Facebook geschrieben habe hier rein:
      Lichtkornroggen ist eigentlich eine alte und widerstandsfähige Roggensorte, die in der „Neuzeit“ in Vergessenheit geraten ist. Heute werden eher die dunklen Roggensorten bevorzugt (höhere Erträge, dunkleres Mehl). Lichtkornroggen wird in den letzten Jahren häufiger in der ökologischen Landwirtschaft angebaut, da er von Natur aus nicht so anfällig für Krankheiten ist. Lichtkornroggen zeichnet sich durch seine hellere Farbe und vor allem durch seinen recht milden Geschmack aus.

  2. schlagoberstupfen 28. Juni 2017 / 13:52

    Darf ich fragen von welcher Mühle du den Lichtkornroggen beziehen kannst. Ich habe da noch keinen Online Shop gefunden und hier in der Nähe kann ich den leider nicht kaufen. Das Brot lädt doch sehr zum nachbacken ein. 😋

      • schlagoberstupfen 29. Juni 2017 / 7:19

        Danke für deine Mühe. Werde es dann auf jeden Fall mal probieren. Eine zeitlang könnte man es auch beim Tegut kaufen. Einen schönen Tag wünsche ich noch.

      • cahama 29. Juni 2017 / 7:55

        Danke.
        Wir haben den letzten im Hofladen vom Zintlhof gekauft. Ist nur eine 3/4 Stunde von dir entfernt. Wir kaufen dort gerne ein, z.B. Fleisch vom Wasserbüffel.
        Wenn es dich interessiert, schau mal rein:
        http://www.zintlhof.de/
        (…und nein, wir bekommen keine Provision dafür von Zintlhof 🙂 )

      • schlagoberstupfen 29. Juni 2017 / 8:45

        Sehr gerne Danke. Man freut sich immer über gute Empfehlungen. Solches Fleisch hat mich auch schon mal gereizt!
        Viele Grüße Ralf

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