…und weiter ging es mit der Weihnachtsbäckerei:
Von oben links nach unten: Nussröllchen, Christstollen aus süßem Sauerteig – Anschnitt, Puddingplätzchen, Amarenakirschen-Stollen (Archivbild), Hausfreunde, Schneller Quarkstollen (Rezept folgt)
Da war doch noch was…
Richtig, wir hatten uns an einer „Umerziehung“ versucht.
Nein, nicht bei (unseren) Kindern, das wäre zu frustrierend geworden…für beide Seiten… 🙂
Wir hatten unseren (sauren 🙂 ) Sauerteig doch zu einem süßen Sauerteig umerzogen.
Als Erstes hatten wir damit Christstollen aus süßem Sauerteig gebacken – und mittlerweile verkostet und für sehr gut befunden!
Wir hatten auch angekündigt, dass, damit sich der Umerziehungsprozess auch lohnt, noch mehr folgen wird.
Also, als Zweites haben wir damit ein Buttertoast gebacken. Auch dieses hat uns sehr gefallen und vor allem geschmeckt.
Wenn das so weitergeht, dann steht zu befürchten, dass der süße Sauerteig zur steten Ausstattung hier gehören wird!
Gefunden haben wir das Rezept bei „volkermampft.de“.
Einer geht noch…zumindest vorläufig 🙂
Es kann aber durchaus passieren, dass da noch mehr kommt bis Weihnachten!
Denn, obwohl die Keksdosen reichlich gefüllt waren, nehmen die Bestände doch rapide ab.
Nein, nicht nur durch uns! Auch – oder sagen wir besser „vor allem“, wirft ein besseres Licht auf uns ( 🙂 ) – dadurch, dass wir so viele Gebäckdosen und -beutel verschenkt haben.
Vor geraumer Zeit haben wir den Christstollen aus süßem Sauerteig gebacken.
Dann wurde es mit reichlich flüssiger Butter getränkt und sowohl mit „normalem“ Haushaltszucker, wie auch Puderzucker überzogen und durfte, gut „verpackt“ (wichtig: fest eingepackt), eine 14-tägige Auszeit im dunklen und kühlen Keller verbringen.
Nun endlich war es soweit! Der Stollen durfte wieder ins Warme und erneut das Licht der Welt erblicken, musste aber dafür in Kauf nehmen, dass er „zerstückelt“ wird.
Sein „Leid“ unsere Freude: wir durften ihn endlich verkosten!
Das Ergebnis: ein lachendes und ein weinendes Auge!
Lachend, weil er gelungen ist! Locker, „saftig“, nicht zu süß, sehr aromatisch.
Weinend, weil wir nun in den folgenden Jahren jeweils noch eine Sorte Sollen mehr backen „dürfen“.
Nein, nein, nicht was ihr schon wieder denkt…
Hier geht es ganz anständig zu! 🙂
Na ja, zumindest meist 🙂 🙂
Aber, da wir ja noch immer dick in der Weihnachtsbäckerei stecken, geht es hier einfach um ein leckeres Rezept aus…und da haben wir schon wieder das Problem…wem gehört es, das Rezept bzw. wem wird es zugeschrieben? Sowohl die Österreicher, wie auch die Südtiroler, erheben hier Ansprüche.
Aber, das kann uns egal sein, während die sich darum streiten, laben wir uns daran 🙂
Das Rezept stammt von „Merano-Suedtirol.it“ (was keine Zuschreibung unsererseits sein soll! 🙂 ).
So, gestern gab es zwar schon die Bilder, aber das Rezept musste erst noch geschrieben werden…
hier ist es nun.
Und, soviel können wir schon verraten, während das Rezept verfasst und der gesamte Post erstellt wurde, sind in der Backstube schon wieder neue Sorten entstanden, dazu bald mehr.
Im Original heißen diese Plätzchen „Zimt-Mandel-Berge“, da sie bei uns aber keine alpinen Höhen erreicht haben, haben wir sie lieber „Plätzchen“ genannt. 🙂
Wir hoffen, dass es uns das Team von „livingathome.de“, wo wir das Originalrezept gefunden haben, verzeihen wird.
Immer noch mitten in der Arbeit…
aber es gibt auch schon Ergebnisse:
Von oben links nach unten:
Amaretti, Christstollen aus süßem Sauerteig, Nizza-Gebäck, Schwarzweiß-Gebäck und Vanillekipferl, Caribbean coconut pistachio macaroons, Schokoladen-Gewürzkuchen, Traditionelle „Wolfszähne“, Schokoseufzer, Walnuss-Orangen-Zimt-Leckerli, Buttergebäck, Spritzgebäck, Zimt-Mandel-Plätzchen, Elisenlebkuchen.
Und weiter geht die Weihnachtsbäckerei.
Tja, wenn der Stollen noch Ruhe und Zeit braucht, dann müssen wir uns ebendiese mit anderen kleinen Leckereien vertreiben 🙂
Wie das meist so ist in der Weihnachtsbäckerei, bleiben ständig und (fast) überall Eiweiße übrig.
Deshalb sind wir ständig auf der Suche nach Rezepten für deren Verwertung.
Bei „herzelieb.de“ sind wir auf dieses Rezept gestoßen.
Nachdem die nun zwei, drei Tage gelegen haben, sind sie super mürbe geworden und mit ihrem wunderbaren Kakao-Zimt-Aroma ein Gedicht!
So, und nun schauen wir mal, wie viele Strophen dieses Gedichts wir heute noch „schaffen“ 🙂
So, damit wir euch nicht zu sehr auf die Folter spannen, hier schon mal das erste Rezept mit süßem Sauerteig.
Aber, soviel sei schon verraten, es war nicht das Letzte!
Das Rezept für diesen Stollen haben wir bei „Volkermanpft.de“ gefunden.
Ja, es gibt nicht nur den „normalen“, „sauren“ Sauerteig, es gibt auch süßen Sauerteig, auch wenn das ein Widerspruch in sich zu sein scheint.
Und klar, solch einen Sauerteig „zieht“ man nicht als Selbstzweck, den verwendet man für feine Gebäcke.
Was wir damit angestellt haben, dazu dann peu à peu mehr.
Aber eines dürfte klar sein, der Zeit entsprechend, ist natürlich auch… aber dazu gleich mehr.
cahama 