
Nein, das sind keine Weihnachtsplätzchen! Wir wollten nur ein bisschen Abwechslung zwischen dem ganzen Weihnachtsgebäck haben 🙂
Diese Gazellenhörnchen sind ein traditionelles marokkanisches Gebäck.
Dort meist mit der Mandelfüllung gebacken.
Die Version mit den Datteln haben wir bei „Schnippelboy.com“ gesehen. Da wir uns nicht zwischen Tradition und „Neuem“ entscheiden konnten, blieb uns ja nichts anderes übrig, als…
Welche besser schmecken? Da haben wir uns noch nicht entschieden.
Ein paar von jeder Sorte, zum direkten Vergleich, haben wir ja noch… 🙂
Zutaten für ca. 75 Stück
Teig:
- 250 g Butter
- 500 g Weizenmehl Typ 405
- 1 Prise Salz
- 5 – 6 EL kaltes Wasser
Dattelfüllung:
- 200 g Datteln, getrocknet
- 100 ml Wasser
Mandelfüllung:
- 200 g Mandeln, blanchiert
- 125 g Puderzucker
- 1 Eiweiß
- 6 EL Rosenwasser
außerdem:
- Puderzucker zum Bestäuben
- Mehl für die Arbeitsfläche
- Wasser zum Befeuchten der Ränder
- Backpapier für die Backbleche
Zubereitung
Teig:
Die Butter schmelzen, dann wieder etwas abkühlen lassen.
Mehl, geschmolzene Butter und Salz in eine Schüssel geben und verrühren.
Esslöffelweise so viel kaltes Wasser dazu geben bis ein glatter Teig entstanden ist.
Diesen von Hand zu einer Kugel formen und dann flach drücken, bis er 2 bis 2 1/2 cm dick ist.
Luftdicht verpackt für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank geben.
Dattelfüllung:
Die getrockneten Datteln klein hacken und zusammen mit dem Wasser in eine Topf geben.
Alles erhitzen und unter rühren sanft kochen lassen, bis die Datteln „zerfallen“ und eine cremige Masse entsteht.
Das dauerte bei uns gut 10 Minuten.
Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Mandelfüllung:
Die blanchierten Mandeln in einem Mixbecher o.ä. fein mahlen.
Mit Puderzucker, Eiweiß und Rosenwasser zu einer glatten Masse verrühren.
Doing:
Wir haben den Teig in drei Teile geteilt, da er sich dann einfacher bearbeiten lässt.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 1/2 mm dick ausrollen.
Mit einem Teigausstecher Kreise mit einem Durchmesser von 7 cm ausstechen.
In die Mitte eines jeden Kreises einen knapp haselnussgroßen „Klecks“ der Füllung geben.

Wir haben die Ränder der Kreise ganz leicht befeuchtet (Finger in Wasser getaucht und einmal den Rand entlang gefahren).
Die Teigkreise zusammen schlagen, dabei darauf achten, dass keine Füllung austritt oder auf den Rand kommt.
Die Ränder gut andrücken.
Die Teigreste beim Ausstechen kann man gut wieder zusammen kneten und erneut ausrollen.
Die Teiglinge auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzten.
Die Teiglinge kann man recht eng aneinander setzen/legen, da sie beim Backen praktisch nicht breiter werden.

Die Backbleche nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze gut 20 Minuten backen.
Die Plätzchen dürfen einen Hauch von Braun annehmen.
Die Plätzchen auf Kuchengittern auskühlen lassen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

So, zum Beweis, dass da wirklich 2 unterschiedliche Füllungen drinnen sind:

Schön geworden, und welche Füllung war nun leckerer ?
Die schmecken beide gut.
Ich will mich nicht entscheiden, denn so kann ich immer weiter vergleichen und versuchen die bessere zu ermitteln 🙂